Klebeverbindungen, insbesondere an öffentlichen Verkehrsmitteln, müssen über einen langen Zeitraum fehlerfrei und beständig sein. Nur so kann ein reibungsloser und sicherer Fahrgastbetrieb garantiert werden.

Gemäß unserer Zertifizierung nach DIN 6701 (Klasse A3) „Kleben von Schienenfahrzeugen und -fahrzeugteilen“ müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt werden, um die geforderte Qualität erzielen zu können.

Unabhängig vom Verarbeiter sollten folgende Gegebenheiten vor Ort sichergestellt werden:

• Sofern nicht anders vereinbart, müssen Montagearbeiten in geschlossenen, beheizten Räumlichkeiten stattfinden.
• Die Umgebungstemperatur sollte idealerweise 15-25 ºC betragen, Zugluft muss vermieden werden.
• Das Montageobjekt muss frei zugänglich und ebenerdig sein. Arbeiten auf Hochgleisen können erst nach vorheriger Abstimmung durchgeführt werden.
• Während der Klebearbeiten dürfen in der Räumlichkeit keine spanenden oder staubenden Arbeiten durch Dritte durchgeführt werden.
• Aus Sicherheitsgründen dürfen bei Außenbeschriftungen an Schienenfahrzeugen keine Oberleitungen geschaltet sein.
• Die zu folierenden Objekte müssen gut ausgeleuchtet sein.
• Bei Fahrzeugbeschriftungen setzen wir einen einwandfreien Lackaufbau voraus. Bei einer nicht fachgerechten Lackierung können Schäden bei der Neutralisation der Folien auftreten, für die wir keine Haftung übernehmen können.
• Der zu beklebende Untergrund muss witterungsbeständig sein, die Anstrichstoffe müssen lösungsmittelfrei durchgetrocknet sein und den Gitterschnittkennwert Gt0 nach DIN 2409 aufweisen.
• Im Auftragsfall stellen Sie uns bitte das Fahrzeug in einem sauberen und wachsfreien Zustand zur Verfügung.
• Es ist zu prüfen, ob Gerüste eingesetzt werden müssen und ggf. werksseitig gestellt oder von der Trispel GmbH eigene Gerüste genutzt werden sollen und dürfen.

Sollten in Ihren Werken einzelne Punkte nicht ohne Weiteres erfüllt werden können, finden wir für Ihre spezifischen Umgebungsbedingungen garantiert eine individuelle Lösung. Sprechen Sie uns gerne an.